Gute Planung zählt
Richtiges Weidemanagement zeichnet sich durch robuste und nährstoffreiche Weiden aus. Beginnend mit dem Abschleppen und Walzen der Weide, um Unebenheiten zu begradigen, sollten Sie anschließend die Pferdeweide düngen. Pferdeweiden zu düngen ist ausgesprochen bedeutsam. Daher sollten Sie einen Dünger kaufen, der entsprechend des Weidezustandes wirkt. Er fördert das Gras-Wachstum und dezimiert u. a. Unkräuter und Parasiten. Das Düngen einer Pferdeweide sollte gut geplant sein, denn mindestens 2-3 Wochen darf kein Pferd den Boden betreten. Idealerweise ist der Boden während des Düngens trocken und ein Tag später regnet es, um die Samen ins Erdreich einzubringen. Starke Sonnenstrahlen trocknen den Dünger aus und verbrennen den Rasen.
Warum eine Kalkstickstoff Pferdeweide wichtig ist
Die Weiden der Pferde besitzen keinen großen Stickstoffbedarf, da die Pferde als Steppentiere mageres Futter benötigen. Während sonst eher Stickstoffdünger zur Auflockerung der Grasnarbe verwendet wird, sollten Sie beim Pferdeweide düngen auf Kalkstickstoff setzen. Dieser Dünger wirkt langsamer und gleichmäßiger, wodurch die Untergräser in ihrem Wachstum unterstützt werden. Zusätzlich verhindert es eine Versauerung des Bodens, sodass Unkräuter wie Löwenzahn, Moos und Jakobskreuzkraut reduziert werden. Weideparasiten werden ebenfalls dezimiert, welche sonst den Magen und Darm der Pferde befallen könnten. Kalkstickstoff ist aber auch nicht ungefährlich, denn er enthält toxische und ätzende Substanzen, die Hände, Augen und die Lunge angreifen können. Achten Sie zudem darauf, dass Sie nach der Verwendung von Kalkstickstoff selbst keinen Alkohol trinken, da sich sonst die toxische Wirkung im Körper vervielfacht. Schutzkleidung ist hier Pflicht!
Pferdeweide düngen – worauf achten?
Bevor Sie eine Pferdeweide düngen, steht eine genaue Bodenuntersuchung an, denn es ist wichtig zu wissen, welchen Dünger Sie kaufen sollten. Dafür ist der Qualität des vorhandenen Bodens regelmäßig zu kontrollieren, um die notwendige Zusammensetzung sowie die Menge zu bestimmen. Damit der Boden nicht überdüngt wird, sollten Sie einen Fachmann zur Rate ziehen, der die Grundnährstoffe prüft und das passende Verhältnis angibt.